Der CDU-Abgeordnete Lukas Kilian äußerte sich heute (22.03.) im Landtag zum Ziel, Schleswig-Holstein zum klimaneutralen Industrieland zu entwickeln:
"550 Millionen Euro werden wir innerhalb dieser Legislaturperiode für die Infrastruktur investieren. Jedes Jahr mindestens 90 Millionen Euro in den Straßenverkehr, 20 Millionen in Radwege.
Wirtschaftspolitisch bringen wir einiges voran. Wir wollen die Ansiedlungen von Unternehmen in unserem Land stärken und Schleswig-Holstein zum klimaneutralen Industrieland machen. Damit das gelingt, stärken wir bei der WT.SH das Ansiedlungsreferat, um auch internationale Quellmärkte zu erreichen.
Bei den Unternehmensgründungen sind wir im Bundesvergleich auf Platz 3, was die Gründungen anbelangt. Auf diesem Erfolg wollen und werden wir uns nicht ausruhen, sondern bauen die Start-up-Beratungen im Land weiter aus. Menschen, die die Verantwortung übernehmen wollen und ein Unternehmen gründen, sollen dabei unterstützt werden. Denn das ist gute Wirtschaftspolitik, meine Damen und Herren.
Wenn wir sehen, dass uns in den nächsten Jahren viele Fachkräfte fehlen werden, dann müssen wir eine Fachkräfteinintiative auch mit Nachdruck voranbringen. Wir wollen ein Welcomecenter, um Leute in Schleswig-Holstein zu begrüßen, ihnen Ansprechpartner zu Seite zu stellen, aber auch um zu wissen, mit welchem Land wir welches Zielabkommen haben. Hier brauchen wir mehr Unterstützung für die Menschen und werden die vorhandene Lücke schließen.
Wir sind das Land des Mittelstandes, unsere Wirtschaft ist massiv mittelständisch geprägt und hier stehen wir vor einem massiven Generationenwechsel. Wir müssen uns also viel intensiver um das Thema Unternehmensnachfolge kümmern. Menschen befähigen und Menschen zusammenbringen, um Unternehmensnachfolgen zu ermöglichen.
Im Verkehrsbereich machen wir ganz reale Politik und bauen keine Luftschlösser. Wir unterstützen das Deutschlandticket mit 50 Millionen Euro. Ein erheblicher Beitrag, um Fahrpreise massiv im Land zu senken.
Ein weiteres Thema sind die Lehren aus Brokstedt. Wir haben ein 10-Punkte-Papier beschlossen, indem wir mehr Sicherheit im ÖPNV schaffen wollen, die Videoüberwachung sicherstellen, Angsträume ausleuchten und mehr Sicherheitspersonal in den Bahnen zur Verfügung stellen wollen. Das ist uns ein wichtiger Punkt - Wir lassen unseren Worten Taten folgen."
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